Die Installation

Der Gnome

Das KDE

The Gimp

Fazit

Literatur

Links

Bezug:
Lehmann's
Fachbuchhandlung

Benutzeroberfläche 2: KDE

Ist man dem Englischen nur begrenzt mächtig, so ist KDE die Wahl bei der Benutzerfläche. Da KDE weitgehend in Deutschland ent- und weiterentwickelt wurde, liegen fast alle Programme und Anleitungen in einer deutschen Fassung vor. Auch kann es vom persönlichen Geschmack abhängen, welche Wahl man zwischen Gnome und KDE trifft.

Um KDE zusätzlich zu Gnome zu installieren, aktiviert man einfach das komplette Paket bei der Installation der Pakete. Und beim Start vom Linux kann man dann zwischen Gnome und KDE wählen.

Schnell, durchdacht und deutsch: KDE!
Ohne die rechte Maustaste kommt man aber nicht weit.

KDE hat seinen eigenen, eingebauten Fenstermanager kwm. Bei KDE läuft unheimlich viel mit der rechten Maustaste. Was mich dann auch zu einem ersten intensiven Exkurs durch die man-Pages führte, denn ich besitze nur die zu meinem Starmax gehörige Ein-Tasten Maus. Aber irgendwie müsste das doch ähnlich zu VirtualPC gehen. Nur wie? Also, was hatte es denn mit diesem XServer auf sich? Aha, dass ist das programm, welches im Hintergrund für die Fensterdarstellung sorgt, welche durch die unterschiedlichen Window Manager (wie etwa kwm) verwaltet werden. Da könnte der Hase im Pfeffer liegen. Ein weitere Hinweis brachte mich dann auf die richtige Pfärte: Im Hintergrund verreichtet bei LinuxPPC nicht etwa eine direkte Portierung der Intel-XServer sondern ein modifizierter namens XPmac. Und dieser trägt auch der Tatsache Rechnung, dass beim Mac oftmals nur eine Ein-Tasten Maus vorhanden ist. XPmac emuliert einen Klick mit der rechten Maustaste mit Alt + 3, einen mit der mittleren mit Alt + 2. Und schon konnte ich nach Herzenslust Verweise auf Programme auf meiner Schreibtischoberfläche anlegen.

Unter KDE verrichtet selbstverständlich Netscape problemlos seinen Dienst. Das Tool zur Einwahl beim Provider nennt sich folgerichtig "Kppp" und hat noch die nette Funktion, die anfallenden Gebühren automatisch für jede Session zu berechnen. Ist der eigene Provider noch nicht aufgeführt, so kann man sich schnell einen eigenen Abrechnungsmodus anlegen. Damit hat man die Online-Gebühren immer gut im Blick.

Das Control Center von KDE ist ähnlich komfortabel wie das von Gnome.

Die Konfiguration von KDE nimmt man mit Hilfe des Control Centers vor. Es ist ähnlich komfortabel wie das von Gnome. Besonders angetan hat es mit der Screensaver "Black Screen of Death" der die unterschiedlichsten Fehlermeldung von allen möglichen Systemen bei einem Absturz anzeigt. Selbst der gute alte Guru vom Amiga ist dabei. Schon witzig.

Mit dem Datei-Manager von KDE, kfm, hat man seine Dateien im Griff.

Mit dem kfm hat man seine Dateien im Griff. Angenehm aufgefallen ist mir hier die Bookmark-Funktion. Damit kann man einzelne Bookmarks für Verzeichnise anlegen. Und bei der Masse von verschiedenen Verzeichnissen ist ein Bookmark auf "usr/share/" überaus nützlich.

Mit KDE mitinstalliert werden einige Tools. Unter anderem ein komfortabler Mail-Client und ein CD Player, der automatisch, so man mit dem Internet verbunden ist, das Titelverzeichnis der gerade eingelegten Audio-CD runterlädt.

KDE lief im Test genauso stabil wie Gnome, die Performance war um einiges schneller.